
Neujahrskonzert 2025
Sonderveranstaltung |
Symphonisches Orchester des Landestheaters Detmold
Ein Johann-Strauß-Programm mit Walzern, Polka, Märschen –
auch von Johann Strauß Vater, Josef und Eduard Strauß
Der Vorläufer des Symphonischen Orchesters des Landestheaters Detmold war die 1849 gegründete Fürstlich-Lippische-Hofkapelle mit Sitz im Detmolder Schloss. Zwar war das Fürstentum Lippe seinerzeit das kleinste im deutschen Raum, jedoch war die Förderung der Musik und des Musiktheaters durch den Fürsten so groß, dass bedeutende Komponisten wie Albert Lortzing und Johannes Brahms sich dort zeitweise niederließen. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Klangapparat zum Theaterorchester des Mehrspartenhauses des Landestheaters Detmold umfunktioniert. Als Symphonisches Orchester des Landestheaters Detmold hat sich mittlerweile den Ruf eines hervorragenden Orchesters erspielt, das in den Bereichen Oper, Operette, Musical, Ballett und Konzert mit hoher Qualität zu überzeugen weiß. Im Theaterbereich erarbeitet das Orchester die gesamte Bandbreite des Repertoires, von der Barock-Oper über Operetten von Lehár und Strauß, Opern von Mozart, Wagner, Verdi und Puccini bis hin zum großen Musical und zeitgenössischen Musiktheater. Seit geraumer Zeit intensiviert das Orchester seine Arbeit auch im sinfonischen Bereich, u.a. durch ein stetig erweitertes Repertoire an Konzertprogrammen, Gala-Abenden und großen Chorkonzerten für das Detmolder Publikum und den Gastspielmarkt sowie ein vielseitiges Angebot an Kinder-, Jugend- und Familienkonzerten.
Neben dem Landestheater Detmold als Sitz des Orchesters werden über 100 auswärtige Orte in ganz Deutschland sowie im benachbarten Ausland mit den Produktionen aus Detmold bespielt. Das Jahr 2025 ist ein Johann-Strauß-Jahr. Sein 200. Geburtstag ist in Wien seit mehr als zwei Jahren vorbereitet worden. Zwar hatte auch schon sein gleichnamiger Vater, der nicht nur den „Radetzky-
Marsch“, sondern auch über 150 Walzer komponierte, den Beinamen „Walzerkönig“ geführt, aber erst sein Sohn verdiente sich diesen Titel in besonderer Weise. Allein über 500 Walzer entstammen seiner Feder. Schon im Februar 1867, vier Jahre nachdem er von Kaiser Franz Joseph zum k.k.Hofball-Musikdirektor ernannt worden war, schrieb die österreichische Tageszeitung „Die Presse“: „Der liebliche Walzer mit seinen einschmeichelnden Rhythmen dürfte bald zu den populärsten des fruchtbaren Tanzkomponisten gehören.“ In der Fachwelt seiner Zeit wurde Strauss als Künstler bald hoch geschätzt. Verdi bezeichnete ihn als „einen meiner genialsten musikalischen Kollegen“; Brahms, mit dem ihn eine lange und tiefe Freundschaft verband, behauptete: „Er ist der Einzige, den ich beneide – er trieft von Musik; ihm fällt immer etwas ein.“ Der russische Komponist Anton Rubinstein setzte sogar noch hinzu: „Ich verehre ihn nicht allein als Künstler, sondern auch als Menschen, weil mich seine außerordentliche Bescheidenheit ganz entzückt.“
Eintrittspreise:
Nichtmitglieder | 35,00 € |
Mitglieder | 30,00 € |
Schüler / Studenten | 8,00 € |